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Köln: Corona-Virus: Stadt gibt Überblick über aktuellen Stand

Bereits 15 bestätigte Fälle in Köln – Krisenstab erarbeitet Katalog zur Risikobewertung von Veranstaltungen
Zur aktuellen Lage: mit Stand heute, 5. März 2020, gibt es auf dem Gebiet der Stadt Köln 15 bestätigte Corona-Virus-Fälle. Sieben der 15 Fälle haben einen Bezug nach Heinsberg, vier Fälle ins Ausland. Bei einem Fall ist der Bezug nicht bekannt, bei drei Fällen laufen noch die Ermittlungen. Diese Personen werden durch das städtische Gesundheitsamt in häuslicher Quarantäne engmaschig betreut.
In der Feuerwache 5 in Köln-Weidenpesch sind vier Mitarbeiter bestätigt erkrankt. Daraufhin wurden 30 weitere Mitarbeiter beziehungsweise Kontaktpersonen aus dem Dienst genommen. Die personellen Kompensations-Maßnahmen sind angelaufen, die Feuerwache ist komplett handlungsfähig. Das gemeinsam von Universitätsklinik Köln, Kassenärztlicher Vereinigung und Gesundheitsamt Köln betriebene Infektionsschutzzentrum auf dem Gelände der Universitätsklinik Köln wurde seit Montag von 246 Personen aufgesucht, die sich dort auf den Corona-Virus haben testen lassen.  
Mit Blick auf den weiter wachsenden Koordinierungsbedarf hat die Stadt Köln heute Morgen erneut den Krisenstab tagen lassen, an dem neben den verschiedenen Fachdezernaten der Stadtverwaltung auch Vertreter der Polizei, der Verkehrsunternehmen und Versorgungsunternehmen regulär teilnahmen. Der Krisenstab wird nach derzeitiger Lage kommende Woche erneut zusammentreten.
Der Krisenstab lässt derzeit eine Checkliste für Veranstalter zur Gesundheitsrisiko-Einschätzung von Veranstaltungen auf der Basis der Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts entwickeln.

Generelle Handlungsempfehlungen:   
Das Gesundheitsamt der Stadt Köln empfiehlt, sich an die Hygienemaßnahmen zu halten, die auch vor einer Influenza-Infektion schützen: Dazu gehören kein Händegeben, regelmäßiges Händewaschen mit ausreichend Wasser und Seife, nicht mit den Händen ins Gesicht fassen.  
Die Stadt Köln hat ein Bürgertelefon eingerichtet 0221/221-33500. Das Bürgertelefon ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr erreichbar. Dort können sich Bürgerinnen und Bürger mit konkreten Fragen zum Thema Corona-Virus informieren.
 
 
 

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