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Alternative zu skype (microsoft)
Geschichte von skype (von ebay zu microsoft)
skype ist eine baltische Entwicklung, die Esten Ahti Heinla, Priit Kasesalu und Jaan Tallinn programmierten das System. Nur eine von mehreren europäischen Anwendungsentwicklungen. Dieselben Entwickler haben zusammen mit Niklas Zennström und Janus Friis bei der Filesharing-Software Kazaa mitgewirkt
Skype (in der Entwicklung noch als Skyper 1.0 bezeichnet) wurde im Juli 2003 von dem schwedischen Unternehmer Niklas Zennström und dem dänischen Unternehmer Janus Friis in Luxemburg gegründet. Sie erhielten Unterstützung durch die Draper Investment Company.
Am 24. April 2003 wurden die Domains skype.com und skype.net reserviert.
Bis zum 3. Dezember 2003 gab es von der Website bereits 3.355.593 Downloads der Software und die Anzahl stieg bis zum 31. Dezember 2004 auf 46.843.528 Downloads.
Im September 2005 kaufte eBay Skype für 3,1 Milliarden US Dollar.
Davon wurden 2,6 Milliarden US-Dollar sofort gezahlt, der Rest als Aktien, verteilt auf die Jahre 2008 und 2009. Für die weiteren Zahlungen müssen allerdings bestimmte finanzielle Ziele erreicht werden. Im September 2009 bestätigte eBay den Verkauf von 65 % der Aktienanteile zu 1,9 Mrd. US-Dollar in bar an die Investmentgesellschaft Silver Lake.
Im Mai 2011 bekundeten Facebook, Google und Microsoft Interesse an einer Übernahme von Skype. Den Zuschlag erhielt Microsoft mit einem Kaufpreis von 8,5 Milliarden US-Dollar, dem Zehnfachen des Jahresumsatzes von Skype. Das war die bisher teuerste Übernahme in der Geschichte von Microsoft. Im August 2011 hat Skype wiederum den Dienstleister GroupMe übernommen, der sich auf Konferenzgespräche über Skype spezialisiert hatte.
Am 14. Oktober 2011 gab Microsoft bekannt, dass die 8,5 Mrd. US-Dollar teure Übernahme von Skype abgeschlossen wurde. Somit ist Skype nun eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Microsoft.
Am 4. Mai 2012 wurde von einem Hacker mit dem Pseudonym „Zhovner“ eine Sicherheitslücke veröffentlicht, die das Abgreifen der Internen und Externen IP-Adresse von Skype-Nutzern ermöglicht. Ein entsprechendes Tool namens „IPLookup“, welches den Angriff ermöglicht, hat Zhovner zur freien Verfügung auf GitHub veröffentlicht. Skype warnte die Nutzer, dass sie, wenn sie dieses „IPLookup“ verwendeten, von Skype gesperrt werden würden.
Wie am 6. November 2012 angekündigt, hat Skype den Windows Live Messenger vollständig ersetzt.
skype gilt als Datenkrake und als abhörfreundlich .
Open-Source-Alternativen
Als werbefreie Open-Source-Alternativen zu Skype gibt es die Programme Jitsi und Ekiga. Über die plattformübergreifenden Clients (Windows, Mac und Linux) können vollständig verschlüsselte Chats, Anrufe und Videocalls realisiert werden. Für die Nutzung ist jeweils eine kostenlose Registrierung notwendig.
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